Franchising im Immobilienbereich: Swixim international führt den realty openStore von Swixim ein

Das Schweizer Immobilien-Franchiseunternehmen Swixim international führt jetzt ein neues Konzept für physische Immobilien-Neo-Agenturen ein, das openStore by Swixim heißt. Wie wird es den Markt aufmischen? Antworten von Gründer Thierry Caminati. Ist es nach dem Aufkommen von Maklernetzwerken und anderen Immobilienagenturen mit fester Provision noch möglich, die Vertriebsmodelle auf dem Immobilienmarkt zu verändern? Das Schweizer Franchise-Unternehmen Swixim International ist davon überzeugt. Das Unternehmen, das vor 18 Jahren gegründet wurde und heute rund 40 Immobilienagenturen (davon 15 in Frankreich) betreibt, bringt unter dem Namen openStore by Swixim ein neues Konzept für physische Neo-Immobilienagenturen" auf den Markt.

Digitaler Empfang und Menschlichkeit

Für den neugierigen Käufer - oder den ernsthafteren Bauherrn eines Immobilienprojekts - beginnt alles, sobald er die Schwelle des Immobilienbüros überschreitet. Vor ihm: ein Bildschirm. Und eine Begrüßung per Videokonferenz durch einen Vertriebsassistenten der Hauptverwaltung. Sobald dieser erste "digitale" Kontakt hergestellt ist, kann der Kunde sein Immobilienprojekt erläutern. Und wenn er es wünscht, "wird er dann mit einem unserer 250 unabhängigen Verkaufsagenten in Kontakt gebracht, der sich um seine Anfrage oder sein Projekt kümmert", erklärt Thierry Caminati, Gründungspräsident von Swixim international (das Netzwerk strebt einen Umsatz von 12 Millionen CHF/EUR im Jahr 2022 an). Er fügt hinzu: "Dieses Empfangssystem reduziert nicht nur den Personalaufwand der Agentur, sondern ermöglicht es uns auch, unseren Kunden eine breite Palette von Öffnungszeiten anzubieten: Wir empfangen sie 7 Tage die Woche, von 9 bis 19 Uhr". Und niedrigere Kosten bedeuten höhere Provisionen für die Immobilienmakler. "Unsere Makler verdienen im Durchschnitt 65 % der Provisionen", sagt Thierry Caminati.

30 bis 50 m2 an den Standorten Nr. 1

Ein erster Testeinsatz des Konzepts wurde 2020 in Genf gestartet, einige Wochen vor der Installation der Confinements. "Dank unseres phygital-Systems waren wir das einzige offene Immobilienbüro des Landes", erinnert sich der Gründungspräsident von Swixim International. Der real estate openStore by Swixim soll in Innenstadtlagen Nr. 1 eingesetzt werden und basiert auf Immobilienbüros mit einer Fläche von 30 bis 50 m2. Diese werden neben einem digitalen Empfangsbereich auch einen Besprechungsraum und ein Büro für den Franchisenehmer umfassen.

Ein Konzept, das schlüsselfertig geliefert wird

Ein weiteres Schlüsselelement, das dieses neue Immobilienfranchisemodell strukturiert (und Informationen über seine disruptive Seite liefert): "Wir bieten unseren künftigen Franchisenehmern eine schlüsselfertige Lösung", fügt Thierry Caminati hinzu. "Da wir alle Schilder, Bildschirm-Möbel und das Terminal selbst herstellen, importieren wir die Bildschirme, Touchpads usw., um die Einrichtungskosten für unsere Franchisenehmer zu senken und Zeit zu sparen." Allerdings muss der Franchisenehmer dem Leiter des Netzwerks eine Eintrittsgebühr von 15.000 CHF/CHF- EUR zahlen. "Das klassische Swixim-Immobilienvermittlungsmodell gibt es nach wie vor, openStore ist eine Option für Franchisenehmer, die ihre mentale und finanzielle Belastung reduzieren wollen." "Wir glauben immer noch an physische Immobilienmarken. Aber ihr Modell muss sich weiterentwickeln. Sie müssen Teil einer phygitalen Dimension sein", sagt der Präsident des Netzwerks. Bevor er seine Entwicklungsziele vorstellt: 150 internationale Swixim-Filialen bis 2028.

Immo matin: Von Christian Capitaine | Dienstag, 18. April 2023 | Franchisenehmer-Netzwerk